Händereichend stehen wir vor dem Abgrund und schauen hinab. Das tiefe Loch, das Ende des Lebens, das Ende DEINES Lebens.
Traurig schaue ich dich an, möchte dich nicht gehen lassen. Viel zu lange waren wir vereint, haben uns geliebt und geehrt. Wir mochten uns sehr und niemand konnte sich zwischen uns stellen.
Warum lässt du meine Hände los? Möchtest du von uns gehen?
- Nein, lass mich nicht allein - - Wie soll ich ohne dich mein Leben meistern? -
Du warst immer der Engel, der mich zum Lächeln brachte. Und nun? Nun stehen wir hier. Müssen uns trennen und loslassen.
Sanft streichel ich deine Hand ein aller letztes mal um dich dann endlich gehen zu lassen.
Meine Liebe zu dir gewann mit der Nähe zum Tod an Dichte.
Anmerkung: Die Zeilen, auch wenn sie nicht ganz zu dem Erlebten von mir passen, möchte ich meiner Püppiii Jule widmen, die leider vor einer Weile eine sehr gute Freundin verlieren musste. Ich kannte sie nicht und doch weiß ich, dass sie sehr viel verbunden hat.