Mein Mund er wurde zugenäht, zugenäht mit deinen Worten aber vorallem mit deinen Taten. Ich schweige weiter das sprechen schmerzt mir in der Brust und im Herzen.
Schweißnass liege ich da, möchte reden und doch kein Ton entweicht meinen trockenen Lippen. Spröde fassen sie sich an.
Zart streifst du sie mit der Messersklinge. Dein Inneres lechzt nach Genugtuung und Tod.
Es möchte mich weiter leiden und sterben sehen. Mein Körper soll sanft und qualvoll zu grunde gehen und sterben.
Meine Seele soll leiden, höllische Qualen durchleben. Tiefe Wunden reichen dir nicht mehr, nein du willst Blut sehen.
Dicke Scherben sollen sich in mein Fleisch bohren. Sie sollen es zerschneiden und die porzellanhafte Oberfläche durchbrechen.
Immer noch ruht die Messerklinge auf meinen jungfräulichen Lippen. Blutrot leuchten sie dich an.
Schreien nach Hilfe Schreien nach Macht Schreien nach Vergeltung Schreien nach Leben
Kein Ton erreicht dich Kein Hilferuf wird gehört
Deine Antwort auf meine ungehörten Schreie: Tiefe Messerstiche in meine Brust