Leichte Grater sind noch zu sehen, obwohl die Landschaft so glatt. Immer wieder rollst du mit dem Bulldozer über sie und möchtest sie löschen und vernichten.
Die tiefen Wunden, sie sollen verschwinden und nicht mehr wiederkehren, sich nicht zeigen. Doch sie bleiben und mit ihnen eine etwas lange Geschichte.
Vielleicht eine schmerzvolle, vielleicht auch eine fröhliche, vielleicht eine traurige, vielleicht aber auch eine glückliche, vielleicht aber auch eine ängstliche.
Wer weiß das schon?
Diese Erinnerunegn kannst du nicht löschen, die Geschichte wird weiter geschrieben, wunderschön-verschlungene Worte, traurig-fließende Worte, fröhlich-hüpfende Worte.
Du kannst sie nicht streichen, nur weil du sie verdrängen willst. So sehr du es auch möchtest. Die Wunden bleiben.
Irgendwann ist es dann Zeit, die Erinnerungen werden überschrieben von schönen Buchstaben der Liebe und die alten Geschichten, mit ihren Wunden und Gratern, sie bleiben zwar zurück, aber sie verblassen langsam.
Und dann wird ein neues Kapitel deines Lebens nieder geschrieben.